Monthly archives for July, 2014

Protected: Wenn man sich selbst nicht mehr erkennt..

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4th of July – Independence Day

Der Tag, an dem die Aliens besiegt wurden. Ach quatsch, das war ja nur ein Film. Trotzdem ein wichtiger Tag für alle Amerikaner, mag er noch so jung sein. Jedes Jahr wird dieser Tag ausgiebig (über mehrere Tage – welch Ironie) gefeiert.

So natürlich auch in meiner Familie. Ich hatte schon ein paar dekorative Dinge, wie Ohrringe im blau/rot/weiss Stil, einen Rosenanstecker, eine Kette mit einem Amerikaanhänger und kleine Amerikaflaggen. Da Mama zu dem Zeitpunkt noch da war, hat sie natürlich die gleichen Dinge (bis auf die kleinen Flaggen).
Kann man es glauben? Da warte ich jahrelang auf ein Fest, dass mir einen Grund gibt mit den Amerikanern bei uns im Viertel ins Gespräch zu kommen.. und dann ist das Fest genau in dem Jahr, in dem ich in den USA selbst bin. Aber gut, so hatte meine Mami trotzdem ein wenig Spass.

Zurück zu dem, was hier tatsächlich abgelaufen ist.
Freitags ging es nach dem Nap los zu einer Poolparty. Mit vielen Kindern und einem wunderschönen Ausblick vom Haus aus auf ein grünes Tal. Dem Namen nach gab es dort auch einen Pool.
Ich war sogar angezogen im Stile des Tages, man muss ja ein wenig Patriotismus zeigen. Mein Kleid war blau, die Fußnägel hatte ich mir rot lackiert und ich trug eine weisse Weste. Dazu meine Rose und die tollen Ohrringe.
Die Kids wurden in patriotische Badesachen gesteckt und hatten jede Menge Spass am Rande des Beckens. Sie können ja noch nicht schwimmen und so waren sie nur mit Hilfe von Sean etwas tiefer im Wasser.
Doch sie wurden mutiger. Und sprangen sogar vom Beckenrand in Seans Arme. Irgendwann sprang allen voran Hadley dann auch vom Sprungbrett ins Wasser in die Arme eines Freundes von Sean. Schon toll zu beobachten, wie sie langsam aber sicher anfangen das Wasser zu mögen. Leider schreit Corden trotzdem noch durch jede Stunde Schwimmunterricht.

Als es langsam aber sicher kühler wurde, machten wir uns auf dem Heimweg. Wir warfen nur schnell andere Klamotten über und sind dann auf die Byron Racingstrecke gefahren. Ja, die gibt es hier tatsächlich, wusste ich auch nicht. Von weitem konnte man schon den Lärm der Autos hören. Es handelt sich bei der Strecke um Viertelmeilen-Strecken, bei der der Schnellste gewinnt.
Um die Strecke herum gibt es verschiedene Tribünen. Auf einer davon sassen wir und schauten erst die Rennen zu ende. Anschliessend gab es noch eine kleine Show mit einem Truck der auf beiden Hinterrädern die Viertelmeile lang fährt (hat er erst beim zweiten Versuch geschafft) und danach zeigten Motorradfahrer auf ihren Bikes noch was sie drauf hatten.

Die Dunkelheit breite sich zu später werdender Stunde auch endlich aus (kühl wurde es auch und ich hatte leider keine Jacke dabei) und dann konnte das Feuerwerk beginnen. Ich muss sagen, es war schon spektakulär. Aber ich liebe auch einfach Feuerwerk. Man muss sagen, es war durchaus vergleichbar mit dem Feuerwerk zu Neujahr in Deutschland, aber es waren ein paar coole Zeichen dabei. Sterne, Herzen und Kleeblätter zierten in bunten Farben den Himmel. Zwei mal explodierte direkt am Boden ein Feuerwerkskörper und nach 20 Minuten war es dann vorbei. Und der Tag auch.

Der nächste Tag war definitiv aufregender, auch wenn es kein Feuerwerk gab. Ich fuhr zu meiner Community Counselerin nach Durand (dort lebt sie). Es ist etwa 40 Minuten von Byron entfernt, doch die Fahrt hat sich definitiv gelohnt.
Keine zehn Minuten nachdem ich ankam, fanden wir unseren Platz am Rande einer Strasse. In Durand gibt es jedes Jahr zum 4. Juli eine kleine Parade. Für ein kleines Dorf habe ich schlechteres erwartet. Ein paar tolle dekorierte Wagen fuhren an mir vorbei.

Nach der Parade ging es kurz nach Hause um aufzutanken. Anschliessend sind wir in die Stadtmitte gelaufen. Kleine Stadt – kurzer Fussweg; wir liefen keine fünf Minuten.
Dort war bereits eine kleine Rennstrecke (diesmal auch eine richtige) aufgebaut für Gokarts. Es hat wirklich Spass gemacht dabei zuzusehen, obwohl es verdammt laut war.
In Durand gibt es auch ein wirklich tollen kleinen Eisladen. Neben Eis werden dort kleine Dinge verkauft, alle von Bewohnern von Durand hergestellt. Ich liebe ja Charakterläden und dieser hatte jede Menge.
Für umgerechnet 2 Euro bekam ich zwei RIESEN Bällchen Blueberry-Yogurt und Strawberry-Cheesecake. Yumm!

Der Höhepunkt des Tages war aber definitiv das Outhouse-Rennen. Für alle, die nicht wissen, was Outhouse-Rennen sind: Als es früher noch keineToiletten im Haus gab, gab es ja draussen diese Häuschen. Dort hat man sich dann egal zu welcher Tageszeit zurückgezogen. Diese nennt man hier Outhouses.
Nachgebaut von allen Partizipierenden und daran befestigt vier Haken und Rollen ist das Ziel des Rennens das Outhouse so schnell es geht über die Ziellinie zu schieben. Und hey, das war lustig. Auch wenn ich mir die Outhouses irgendwie cooler vorgestellt hätte. Meine CC meinte, normalerweise seien die Dinger auch viel bunter angemalt.
Die wussten wohl, dass ich komme. Trotzdem war es ein wirklich toller Tag und ich konnte mal Gespräche führen, die mit unter 5-jährigen einfach nicht möglich sind.

Sonntag lies ich ausklingen und schlief viel. Ich brauche jede Menge Energie für die Kleinen.

xoxo Ani

Las Vegas, wo die Casinos immer offen haben

Ich weiss, es ist ein wenig her, seit ich gepostet habe. Ich versuche ab sofort, wieder regelmäßig zu posten:

Endlich war es soweit. Der Countdown zeigte 0:0:0:0 und die Koffer waren gepackt. Die Koffer ist übertrieben, ich hatte nur einen Carry-On Koffer (Handgepäck), aber die Koffer hört sich besser an.

Der Tag an sich verlief normal. Während die Kids ihren Mittagsschlaf hielten, sah ich noch mal mein Gepäck durch. Ein hoch auf Online-Einchecken! Bording Pass ausgedruckt, alles verstaut (5 paar Schuhe, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte) wartete ich auf 18.15. Dann sollte es losgehen.
Doch vorher gingen wir spontan noch zu einem Baseball-Spiel der Byron Tigers (die Highschool-Mannschaft). Es war vielleicht kalt!! Ich plante also von einen Extrem ins Andere, denn die Temperaturvorhersage für Las Vegas zeigte 38 Grad!!

Mit Maxikleid und Flip Flops fuhr mich Colleen an den Rockford International Flughafen. Herrje, ist der süß!! Der Sicherheitscheck besteht aus zwei!! Reihen und alle sind einfach super relaxed und nicht so gestresst wie an jedem größeren Flughafen. Ich wurde auch das erste mal nicht zur Extrauntersuchung gebeten. Aber gut, ich hatte ja auch nur ein Kleid an, was soll ich da auch groß verstecken.

An meine Mami: Du bist natürlich dabei! Ich hab die Kette repariert!!

Am Gate

Ich traf auch eine sehr nette Dame am Flughafen, die den gleichen Flug nahm wie ich und so verging die Zeit bis zum Bording unglaublich schnell. Noch bewaffnet mit zwei Diet Mountain Dew bestieg ich extrem happy das Flugzeug!! Ursprünglich hatte ich einen Mittelplatz in Flugzeug, doch glücklicherweise gehörten die beiden neben mir zusammen und so bekam ich den äußeren Platz.

“Are you guys together?”
“Yeah.. Wait, not together together.”
“Yeah sure..”
So in etwa verlief der Dialog.

Zumindest hatte ich so direkt vor dem Flug schon mal ein wenig Spaß. Während dem Flug hatte ich allerdings nur Spass, da ich mir zum ersten Mal eine Strawberrita bestellte. Bin ich die einzige, die das Gefühl hat, Alkohol fühlt sich in der Luft anders an, als am Boden? Das kleine Teil hatte nur 8 % und ich kam mir schon wahnsinnig betrunken vor!

Erstes Bild am FlughafenNach der Landung ging alles relativ schnell. Glücklicherweise, zumindest für mich, hatte Isis Flug Verspätung und so wartete sie noch an der Gepäckausgabe, während ich schon fertig war. Mit Gepäck ging es dann per Taxi (nachdem wir eine Schlange von locker 500 Metern hinter uns gebracht hatten) ins Hostel. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte schlimmeres erwartet. Erster Abend am Strip, was also wollen zwei Mädels machen? Natürlich den Strip erkunden. Also machten wir uns auf den Weg.

Eigentlich wollten wir es ruhig angehen lassen, da wir für den nächsten Tag ein Auto gemietet hatten, aber daraus wurde leider nichts. Vier Stunden Schlaf sollten uns genügen. Nachdem auch die Probleme mit der Autovermietung geklärt waren, erwartete uns eine Überraschung.
Unser Auto gab es nicht und so bekamen wir zum gleichen Preis einen… Trommelwirbel… Mustang! Und los ging es. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hinsichtlich des Weges, befanden wir uns auf der Straße zum Grand Canyon. Ein paar hundert Meilen später war die Strasse kurz davor in einen ungepflasterten Weg überzugehen. Wir hielten jedoch an und assen eine Kleinigkeit in einem Lokal genannt: The Last Stop.

Wir dachten, es sei der letzte Stop überhaupt vor dem Grand Canyon. Dem war jedoch nicht so. Im Endeffekt fanden wir jedoch heraus, dass es sich um die letzte Möglichkeit zum Tanken hielt. Wieder was gelernt. Weitere Meilen und ein wenig Dreck später war endlich der Grand Canyon zu sehen. Ungeahnt fuhren wir weiter, bis wir von ein paar Uniformierten auf einen Parkplatz geleitet wurden.

Weiter durfte man nicht, ohne eine Unsumme an Geld auszugeben. Und Fotos waren auch nicht drin. Mürrisch gelaunt, ein paar Minuten später fuhren wir wieder zurück. Lange waren wir natürlich nicht mürrisch, immerhin hatten wir einen Mustang. Also machten wir uns einfach auf den Weg zum Hoover Damm. 108 Grad Fahrenheit zeigte das Thermometer an, als wir aus dem Auto ausstiegen für Fotos. Halleluja!

IMG_0697Auf dem Rückweg fuhren wir noch über die historische Route 66, mit einem Stop bei „Mikes Route 66 Outpost“. Einen handgemachten Burger später und unser erstes Zeichen hinterlassend (ja, wir durften an die Wand malen, da das Brauch war in dem Diner), befanden wir uns auf dem Rückweg.

 

Wir hatten mehr Zeit eingeplant, als nötig und so waren wir relativ früh wieder im Hostel.

Isis Freunde sollten um 10.00 Uhr abends landen, also fuhren wir gestylt zum Flughafen. Einen relativ späten Abend feiernd, kamen wir recht “früh” wieder im Hotel an. Und so ging es die nächsten beiden Tage weiter.

Sonntagabend gingen Isi und ich noch zu Cirque du Soleil, was wirklich toll war. Viel Akrobatik, leider nur wenig Story. Aber immerhin hiess diese Show ja auch Mystique. Also habe ich einfach nur die tollen männlichen Körper angestarrt. Von der Ferne..
Ein weiteres Highlight war der Trip zum Stratosphäre Hotel. Ganz oben auf dem Dach befindet sich eine Achterbahn, in der man sich sitzend über dem Abgrund dreht.
Leute, ich sag euch, normalerweise bin ich echt nicht ängstlich, wenn es um Achterbahnen geht. Aber bei dieser haben sogar meine Finger angefangen zu schwitzen.

Am nächsten Morgen ging es viel zu früh mit dem Taxi und Isis Freundinnen zum Flughafen. Isis Flieger ging erst später am Tag, so konnte sie ausschlafen. Am Flughafen setzten wir Saskia an ihrem Terminal ab und Jessica und ich frühstückten noch zusammen.
Der Rückflug war um einiges besser als der Hinflug, da ich schlafen konnte. Und die Busfahrt von Chicago nach Rockford war auch sehr entspannend. Definitiv ist aber eines. Man fühlt sich nach Vegas wie nach einer Abschlussfahrt nach Mallorca. Ausgelaugt und als bräuchte man einen weiteren Urlaub.
Leider sind wir nicht wirklich dazu gekommen, die Wedding Chapels mal zu erkunden, aber gut sahen sie nicht wirklich aus von aussen. Vielleicht haben wir aber auch nur die weniger Schönen gesehen.

Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen genauso viel Spass wie ich beim Feiern :P

xoxo Ani

Info

Name: Ani
Age: 24
Country: Germany

"Living is the rarest thing in life - most people simply exist." - Oscar Wilde

I'm here to live my life. I want to travel the world, have my dreams come true. This is my story, the rest of my life!

Daddy Birthday!

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