Seit etwas längerem stand schon fest, dass Jacki gemeinsam mit ihrer Familie nach Chicago kommen würde. Und letztes Wochenende war es endlich soweit.
Freitag nachdem ich Feierabend hatte, kam Jacki zu mir, damit wir uns fertig machen konnten. Es war unglaublich toll, sie endlich wiederzusehen. Auch wenn sie zuerst ein paar Probleme mit dem Chicagoer Bussystem hatte (ehrlich mal, wer hat die nicht? Man muss sich quasi auskennen, um mit dem Bus unterwegs sein zu können). Glücklicherweise waren dann doch alle Probleme gelöst und wir konnten los in eine Bar. Es tat wirklich gut, abends mal wieder rauszukommen und sich mit ihr zu unterhalten. Gegen 3.00 Uhr morgens kamen wir dann erledigt und müde bei mir an.
Der Abend war jetzt zwar an sich nicht spektakulär, aber es war trotzdem toll. Das eigentliche Erlebnis jedoch kam Samstags. Sightseeing! Organisatorisches geklärt, ging es Richtung Downtown und Bean. Auf dem Weg gab es für die müden Knochen noch einen Starbucks. Wir hätten uns wirklich kein besseres Wochenende aussuchen können. Die Sonne strahlte uns nur an, als wollte sie uns sagen: „Ich bin auch froh, dass ihr beide euch endlich wiederseht!“
An der Bean angekommen, entspannten wir uns ein wenig in der Sonne. Wir wollten den Tag auf keinen Fall hektisch gestalten. Jacki wollte natürlich auch unbedingt zum Hard Rock Café, also machten wir uns auf den Weg. Leider war es so gar nicht auf unserem Weg, also begnügten wir uns mit dem Hotel. Dort gab es auch einen Gift Shop, den wir um den gleichen Pulli und Jacki zusätzlich um eine Collegejacke erleichterte. (Ich habe im Nachhinein erfahren, dass die guten Menschen dort vergessen hatten, den Diebstahlschutz abzumachen. Gott sei Dank hat Jacki es gut ohne sie hinbekommen.)
Auf dem Weg zum Navy Pier kamen wir an einer Gruppe von Street Dancern vorbei. Ich hab ein kleines Video dazu. Wirklich tolle Jungs! Und nicht nur deren Tanzstil :P Es war witzig gestaltet, aber auch aufregend. Als Schlussakt hatten sie eine Reihe von Menschen aufgestellt. Über diese sollte einer der Jungs einen seitlichen Salto machen. Als letzte Person hatten sie ein kleines Mädchen aufgestellt. Sie trichterten ihr ein, dass sie sich auf keinen Fall bewegen sollte und dabei verschreckten sie die Kleine so, dass das Mädchen weinend zu ihrer Mama rannte. Da musste dann ein Stand-In ran. Natürlich schaffte der Typ es den Salto zu vollführen, alle klatschten, gaben Geld und schnell verstreute sich die Menge. Aber es war verdammt witzig.
Ein paar Fotos später ging es dann weiter Richtung Navy Pier. Ich bin ja bisher auch noch nicht dort gewesen, also war es für uns beide neu. Es war wunderschön! Das Riesenrad war atemberaubend, allerdings nicht so sehr wie der Ausblick von Oben! Die Bilder können es leider nur ein wenig zeigen. Das Wetter spielte natürlich eine große Rolle und so haben wir uns dann noch einen zweiten Starbucks geholt und uns dann langsam auf den Heimweg gemacht.
Jacki musste arbeiten und ich wollte die Kids ja auch wiedersehen. Also bin ich nur schnell nach Hause, um Schlafsachen zu packen und dann auch ab zu dem gemieteten Apartment. Ich habe mich so gefreut Alex und Olli wiederzusehen. Und den Abend haben wir entspannt mit einer leckeren Pizza, Salat und Burlesque verbracht. Dem Film :P
Und am nächsten Morgen sind alle schon wieder nach Hause gefahren. Ich hätte Jacki wirklich gerne öfter hier, aber ich fahre sie ganz bald besuchen. Nachdem wir ja nun das Chicagoer Nachtleben ausprobiert haben, müssen wir nun das Cincinattier auch testen. Ein fantastisches Wochenende war vielleicht vorbei, aber viele Bilder werden mich noch ganz oft daran erinnern!
xoxo Ani
PS: Natürlich gibt es für euch auch genügend Beweise!